S.S. 620 - km 1,500 – km 8,000 Projekt der Autonomen Provinz Bozen - Straßendienst Bozen/ Unterland – Geom. Mauro Caresia.
Zum ersten Mal beschließt ein Bauleiter in Südtirol den Einbau des Armierungsgitters S&P Glasphalt G auf der gesamten Straßenbreite mittels dem Einsatz von zwei Einbaumaschinen durchzuführen. Für die Realisierung eines solchen Abschnittes sind in der Regel ca. 2 Wochen notwendig. Durch den Einsatz beider Einbaumaschinen, ist es möglich gewesen die Baustelle in der Hälfte der Zeit abzuschließen, und der Verkehr einer Bergstraße mit regem Fremdenverkehr wurde viel weniger beeinträchtigt.
Das Bewehrungsgitter S&P Glasphalt G wurde im ersten Abschnitt unter 5 cm Verschleißschicht, im zweiten Abschnitt unter der Binderschicht eingebaut.
Ziel ist es die Lebensdauer des Straßenbelages zu verlängern indem die Alterungsprozesse erheblich verzögert werden. Zu diesen gehören das Auftreten plastischer Verformungen und die Rißreflektion, die das Eindringen von Wasser in den Straßenoberbau zur Folge haben. Es ist bekannt, dass die Vorteile dieses Systems einem fachgerechten Einbau untergeordnet sind. Das Verlegesystem der S&P Bewehrungsgitter ermöglicht es, das Netz in jeder Phase der Verlegung und des nachfolgenden Überbaus mit Asphaltmischgut, in die vorgegebene Projektlage, auch im Kurvenbereich, zu erhalten. Weiters garantieren die frei beweglichen Knoten einen optimalen Schichtenverbund, da die Verzahnung der zwei Schichten gefördert wird.
Der angereihte Einbau von zwei Bahnen ermöglicht es auch die Überlappungen und Endarbeiten sorgfältig durchzuführen.